Lukasz erhält vor wenigen Tagen den Anruf eines Journalisten, er habe über Drohnenaufnahme ein dramatisches Tierelend erkennen können, hier scheint manifest Gefahr in Verzug.

Lukasz wendet sich sofort an den Amtstierarzt und an die Gemeinde. Die Rinderhaltung dieses Landwirts ist bekannt, seit drei Jahren aktenkundig und bereits bei Gericht zur Anzeige gebracht. Doch die Mühlen der Justiz mahlen langsam und dann … wohin mit den Tieren?

Als Lukasz mit dem Amtsarzt vor Ort ist, erschaudert er vor Entsetzen. Er ruft uns an und betont, er habe schon viel, sehr viel Elend gesehen, doch dies sei eine einzige Tiertragödie:

Zwei verendete Rinder, Stricke an den Gliedmaßen zeugen von dem brutalen Übergriff des Bauern, ein festliegendes Tier mit dem Traktor zum Aufstehen zu zwingen. Ebenso tote Ziegen liegen da im Stall und auf dem Anwesen – es gibt da eine Feuerstelle, dort hat der Landwirt Tiere verbrannt, es gibt noch Reste der Kadaver. 

Eine Kuh liegt im Morast fest und kommt aus eigenen Kräften nicht mehr hoch – sie hat gebrochene Hintergliedmaßen – der Bauer hatte versucht, auch diese mit dem Traktor aus dem Schlamm zu ziehen und ihr dabei die Gliedmaßen gebrochen – Seile zeugen von diesem tierquälerischen Handeln – so lag sie über Tage in der Kälte im Morast, sie hat schon keine Kraft mehr, den Kopf zu heben. Entsetzliche Qualen hat sie durchlitten.

Der Amtsarzt erlöst sie von ihrem grausamen Leiden.

Noch am Abend macht sich Peter (Janovich) auf den Weg nach MEMENTO – es liegen über 700 km vor ihm – um am nächsten Tag gemeinsam mit Lukasz vor Ort zu sein.

Dort treffen sie neben dem Amtstierarzt ein Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei, Kriminalpolizei und Presse.

Auf dem gesamten Anwesen zählen sie 27 überlebende Rinder, eine Ziegenmutter mit ihrem wenige Tage jungen Zicklein, das Geschwisterchen war bereits gestorben, und 3 Schweine, die sich von toten Hühnern ernährten.

Lukasz mit der Ziegenmutter und ihrem überlebenden wenige Tage alten Zicklein.

Lukasz verhandelt mit dem Bürgermeister, dem Amtsarzt und der Polizei – alle drei Entscheidungsträger betonen, wenn Pro Animale sich bereit erklärt, ALLE Tiere zu übernehmen, werden diese SOFORT beschlagnahmt und ein Transport schnellstmöglich auf Kosten der Gemeinde organisiert.

Ohne unsere Zusage würden die Tiere bis zum endgültigen gerichtlichen Bescheid über viele weitere Monate dort verbleiben und ihrem Siechtum preisgegeben. Die Gemeinde hat weder einen Vertrag mit anderen Landwirten für solche Fälle, noch die finanziellen Mittel, um die Tiere nach einer Beschlagnahmung in Pension zu geben, bis das Urteil gefällt sein würde.

Lukasz ruft uns an: Können wir uns dieser gewaltigen finanziellen Zusatzbelastung stellen, haben wir Aufnahmemöglichkeiten in Delicia Natural, können wir die Verantwortung für weitere 27(!) Rinder auf uns nehmen?

Sehen Sie hier, liebe Freundinnen und Freunde von Pro Animale, nur einen Ausschnitt der Tragödie:

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Liebe Freundinnen und Freunde,

die Übernahme von 27 Rindern ist eine außerordentliche zusätzliche finanzielle Belastung – bitte helfen Sie diesen Tiergeschwistern, indem Sie uns dazu befähigen, deren himmelschreiendes Leid zu beenden und sie in ein fürsorgliches und sicheres Morgen zu führen.

Wir können in Delicia Natural räumliche Möglichkeiten schaffen, um die Tiere aufzunehmen. Die finanziellen Kapazitäten dafür aber fehlen uns!

Wir haben KEINE avisierten PATENSCHAFTSZUSAGEN und KEINE RÜCKLAGEN für einen Tiernotfall dieses Ausmaßes!

Bitte helfen Sie uns

– mit der Übernahme einer Patenschaft, einer Teilpatenschaft oder

– einer einmaligen Spende bei der Rettung dieser Tiere!

Denn nur unser gemeinsames entschiedenes Ja und auch nur dieses vermag heute und hier, diese Individuen endgültig vor weiterem Leiden und vor finaler Verelendung zu retten.

Der Bauer wird mit unserer Übernahme der Tiere ein lebenslanges Tierhalteverbot erhalten.

JA – ICH MÖCHTE SPENDEN!

Unser Spendenkonto:

Sparkasse Coburg Lichtenfels
IBAN: DE 33 7835 0000 0000 202010     
BIC: BYLADEM 1 COB