Unser Forest hat sich mittlerweile eingelebt und wir konnten ihn etwas besser kennenlernen. Den Dackelblick, den er dem Menschen zuwirft, wenn er zusammen mit seinen Hundekollegen im Auslauf ist, beherrscht er noch immer in Perfektion! Nur wissen wir mittlerweile, wie schlau das kleine Kerlchen ist. Er weiß genau, wo die Tür in Richtung Freiheit ist, findet Gassi gehen klasse und zeigt immer mehr Faszination am Jagen. Wenn man ihn lässt, würde er wirklich jeden Meter genauestens untersuchen auf Mäuse und andere Tiere – er ist eben ein Dackel!

Dennoch müssen wir dazu sagen, dass die Ausprägung seines bei uns gezeigten Beutefangverhaltens sicherlich eine Herausforderung für seine zukünftigen Menschen sein kann. Zudem haben wir mittlerweile feststellen müssen, dass er, obwohl er bei uns verträglich in einer Hundegruppe lebt, draußen und außerhalb seines Reviers selektiv andere Hunde an der Leine anpöbelt. Bisher konnten wir nicht feststellen, dass dieses Verhalten abhängig vom Geschlecht oder des Typs des anderen Hundes auftritt. Er lässt sich in diesem Pöbelverhalten unterbrechen, fängt aber relativ schnell wieder von vorne an. Mit Training und vor allem mit der Entstehung einer verlässlichen Beziehung zu seinen Menschen wird man das in den Griff bekommen, aber auch das bedeutet erstmal Arbeit für das neue Hund-Mensch-Team.

Forest ist ein Hund mit vielen Facetten, aber auch noch mit Unsicherheiten, die er mit Bellen äußert. Aus diesen Gründen sehen wir ihn mittlerweile eher als Einzelhund bei hundeerfahrenen Menschen, die eher ländlich leben. Auf der anderen Seite wird er einem viele andere Bereiche, die bei anderen Hunden eventuell Baustellen sein könnten, leicht machen. Forest kann gerne persönlich kennengelernt werden!