Pro Animale setzt sich für das Lebensrecht und das Wohlergehen von Tieren ein, die in Not sind. Das passiert ganz praktisch in unseren Tierherbergen und Refugien, aber auch in der Theorie:

Die Vortragsreihe beleuchtet das Zusammenleben von Menschen und Tieren aus der Sicht namhafter Vertreter:innen aus Philosophie, Theologie und den Literaturwissenschaften. Die Teilnahme an den Online-Vorträgen ist für alle Interessierten möglich und kostenfrei. Wir freuen uns natürlich über eine freiwillige Spende zugunsten der Wiederaufbau-Arbeiten nach der Flutkatastrophe in der Tierherberge „Sorriso di San Francesco“ in Assisi (Italien).

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Foto: Robin Holland

4. Oktober, 19:00 – 20:00 Uhr (dt. Zeit)

Martha Nussbaum

Justice for Animals.
Our Collective Responsibility.

(The Interview with Prof. Nussbaum will be in English.)

Martha Nussbaum ist Philosophin und Professorin für Rechtswissenschaften und Ethik an der University of Chicago; ihre vielbeachteten Arbeiten wurden u.a. mit dem Kyoto- und dem Berggruen-Preis ausgezeichnet. In ihrem aktuellen Buch „Gerechtigkeit für Tiere“ entwickelt sie eine neue Theorie zum menschlichen Umgang mit anderen Tieren, die Thema des Interviews sein wird.

Foto: Suzy Stöckl

16. Oktober, 18:00 – 19:30 Uhr

Kurt Remele

Wilde Kreaturen.
Wie Tiere in Zoos zur Schau gestellt werden und wie dies mit Artenschutz begründet wird.

Kurt Remele ist katholischer Theologe und Ethiker. Er lehrte als Professor am Institut für Ethik und Gesellschaftslehre an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz und hatte mehrere Gastprofessuren u.a. in den USA inne. Zudem ist er Fellow des „Oxford Centre for Animal Ethics“ sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von „Animal Compassion“.

Foto: Privat

13. November, 18:00 – 19:30 Uhr

Liza B. Bauer

Tiere – Literatur – Zukunft.
Was uns literarische Erzährlungen über das Zusammenleben mit anderen Tieren beibringen könnte.

Liza B. Bauer ist Literaturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des „Panel on Planetary Thinking” an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Als Mitglied des International Graduate Centre for the Study of Culture ist sie außerdem Teil und Mitbegründerin der Forschungsgruppe „RA9: Ecology and the Study of Culture“.

Foto: Barbara Fisahn

4. Dezember, 18:00 – 19:30 Uhr

Hilal Sezgin

Lebenshöfe.
Ein Balanceakt zwischen Utopie und Realität.

Hilal Sezgin ist Publizistin und Tierrechtlerin. Vor der Gründung ihres Lebenshofes in der Lüneburger Heide betreute sie lange Jahre die Sachbuchredaktion im Feuilleton der Frankfurter Rundschau. Seitdem arbeitet sie als Publizistin (u.a.: „Artgerecht ist nur die Freiheit“) und als freie Autorin für überregionale Medien wie die taz, DIE ZEIT und die Süddeutsche Zeitung.

Foto: Roman Müllner

11. Dezember, 18:00 – 19:30 Uhr

Simone Horstmann

Tierliche Subjektivität.
Was es bedeutet, Tiere als Individuen ernst zu nehmen.

Simone Horstmann ist Katholische Theologin und Ethikerin. Sie ist Postdoc am Katholisch-Theologischen Institut der TU Dortmund und Gründungsmitglied des „European Research Network Transcending Species – Transforming Religion”, das sich gegen einen religiös-imprägnierten Speziesismus einsetzt.